In der Bar zum Krokodil
Glanz und Glamour der 20er und 30er Jahre
Das Berlin der „Roaring Twenties“ übte auf alle Welt eine gewaltige Faszination aus mit seinen Cafés und Etablissements, den Bars und Kabaretts. Die Stadt war eine große Bühne, auf der die Paradiesvögel, Künstler, Gigolos und Traumtänzer ihr rauschhaftes Leben zelebrierten. Friedrich Hollaender, der mit seiner Musik zum "Blauen Engel"- der Film, der Marlene Dietrich schlagartig bekannt machte - wohl bekannteste Komponist dieser Zeit, Ralph Benatzky, Theo Mackeben u.a. schrieben den Soundtrack zu dieser Zeit aus Glanz und Glamour - die dann mit der Machtergreifung der Nazis ihr plötzliches Ende fand.
Frage: "Herr Hollaender, wie entsteht ein gutes Chanson?"
Antwort: "Also, man nehme eine Tüte Pariser Luft, eine Prise Berliner Witz, einen originellen Einfall (aber nur einen), fabuliere eine kleine Geschichte mit drei, vier Strophen und passe auf, daß die letzte Strophe mit der richtigen Pointe schließe"